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Linden macht den Paten für Altnußberg
Bittgesuch der Feuerwehr zum 125-Jährigen angenommen – Gefeiert wird am 25./26. Juli 2015
Altnußberg/Linden. Sechs, zugegeben nicht allzu schwere Prüfungen, musste die 45-köpfige Abordnung der Feuerwehr Altnußberg am Samstagabend bestehen, um das „Ja“ der Kameraden aus Linden für die Übernahme der Patenschaft zum 125-jährigen Gründungsfest zu erhalten: „Ihr habt alle Aufgaben super gemeistert und deshalb werden wir euch nächstes Jahr voll unterstützen“, versicherte der Lindener Feuerwehrvorstand Alois Kastl seinem Gegenüber Sepp Weindl.
Angerückt waren die Altnußberger mit der Festkapelle „Original Altnußberger Musikanten“, einem Fassl Bier und einer Brotzeit. Im Schlepptau hatten sie zudem Bürgermeister Anton Seidl, der als Schirmherr 2015 fungieren wird, außerdem Alt-Bürgermeister Alfons Fleischmann, Ehren-Fahnenmutter Anneliese Steer, Festbraut Julia Weindl und fesche Festdamen. „Jetzt trink ma zuerst a Halbe“, scherzte der Weindl-Sepp, ehe die Prüfungen starteten.
Während Andreas Weindl zusammen mit seiner Cousine Julia die Pumpenspritze mittels einer Höhensicherung betätigen musste, war die „alte Garde“ mit Ehrenvorstand Ludwig Weindl und Ehrenkommandant Franz Bielmeier an der Spitze beim Austrinken eines Glasl Bieres, festgemacht an einem Holzbrett, beschäftigt.
Der Schirmherr und die Vorstandschaft mussten festgeschnürt an Holzlatten und begleitet von den schneidigen Klängen der Musik eine Runde „ums Haus“ drehen, ehe der fröstelnde Tross in die warme Gaststube beim Gierl in Hartmannsgrub durfte.
Dort warteten noch Übungen für die Handwerker (Nagelbrett) und die Ess- und Trinkfesten, ehe mit der Bayern-Hymne der „offizielle Teil des Patenbittens“ zu Ende ging. Gefeiert wurde freilich noch länger. Zur hervorragenden Stimmung trugen die Musikanten ebenso bei, wie die Freude auf die Jubiläumsveranstaltung im nächsten Jahr am 25./26. Juli.
„Wir stecken bereits voll in der Vorbereitung“, informierte Sepp Weindl. Die Wehr wird am Samstagabend, 25. Juli, einen Festabend vorbereiten. Tags darauf wird dann das 125-jährige Jubiläum mit Kirche, Umzug und Festakt gefeiert. Auch eine Jubiläumschronik wird erstellt.
Und für das sprichwörtlich gute Wetter in Altnußberg wird nächstes Jahr der Schirmherr zuständig sein: „Ich freue mich sehr auf diese Veranstaltung und verspreche Sonnenschein“, lehnte sich Seidl weit aus dem Fenster.
− gi