2009-12-19 Großbrand landwirtschaftliches Anwesen in Haidhof, Gde. Geiersthal

Haidhof. Gegen Mitternacht vom 18. zum 19. December 2009 brach in Haidhof bei Frankenried (Gde. Geiersthal) ein Brand in einem landwirtschaftlichen Betrieb aus. Dabei brannte die Vorratsscheune komplett nieder, Teile des darunterliegenden Stalles wurden vom Feuer ebenfalls zerstört. Der Großteil der darin untergebrachten Rinder konnten von der Feuerwehr und den helfenden Anwohnern gerettet werden, sechs Jungrinder kamen allerdings in den Flammen um. Der Brandleider zog sich bei den Rettungsmaßnahmen Brandverletzungen zu und musste vom Rettungsdienst behandelt werden.

Um 00:03 Uhr wurden gemäß Alarmstufe 3 (Großbrand) die Feuerwehren Linden, Patersdorf, Altnußberg, Teisnach, Ayrhof, Ruhmannsfelden, Kaikenried und Kirchaitnach durch die Polizeiinspektion Viechtach alarmiert. Die eingesetzten ca. 150 Einsatzkräfte der Feuerwehren leiteten neben der Tierrettung den Aufbau einer Riegelstellung zu einer unmittelbar angrenzenden Scheune mitsamt dem daran angebauten Wohnhaus ein und konnten ein Ausbreiten des Brandes auf weitere Gebäude wirksam verhindern. Die gute Löschwasserversorgung vor Ort war für den wirkungsvollen Einsatz der Feuerwehr von großer Bedeutung, die derzeitigen frostigen Temperaturen von -11°C in der Nacht hingegen erschwerten den Feuerwehreinsatz. Der Bauhof der Gemeinde Geiersthal unterstützte die Einsatzarbeiten mit einem Streufahrzeug. Die Einsatzleitung lag in den Händen des Kommandanten der Feuerwehr Linden, Anton Zitzelsberger. Er wurde unterstützt von Kreisbrandrat Hermann Keilhofer, Kreisbrandinspektor Christian Stiedl und den Kreisbrandmeistern Michael Maimer und Thomas Märcz. Ebenfalls an der Einsatzstelle war der Rettungsdienst des BRK mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst. Die Polizeiinspektion Viechtach und die Kriminalpolizei haben noch in der Nacht Ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (Text: KBM Achatz)

Die Feuerwehr LInden rückte gegen 17:30 Uhr wieder im Gerätehaus ein.