Generalversammlung 2010

Am Samstag den 27.11.2010 fand die Generalversammlung der Feuerwehr Linden im Gasthaus Gierl statt.

Feuerwehr ist fit für die Integrierte Leitstelle

Automatische Alarmierung unter 112 funktioniert in Linden – Zusätzliches Löschfahrzeug in Aussicht

Linden. Zur Generalversammlung der Feuerwehr, die im Gasthaus Gierl stattfand, konnte 2. Vorstand Xaver Vogl Bürgermeister Alfons Fleischmann, 2. Bürgermeister Josef Wittenzellner, 3. Bürgermeister Thomas Gierl, Kreisbrandinspektor Christian Stiedl, Ehrenkreisbrandinspektor Reinhard Vieltorf, sowie eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Altnußberg und zahlreiche Gemeinderäte begrüßen.
Bei den Neuwahlen wurde Anton Zitzelsberger wieder zum 1. Kommandanten der Feuerwehr Linden gewählt.
Eingangs verlas der Schriftführer Franz Hollmayr das Protokoll der letzten Generalversammlung und den Ablauf der zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen im Jahr 2010. Kassier Reinhard Vieltorf berichtete über die Bewegungen des Kassenstandes. Die Kassenrevisoren Maria Dichtl und Siegfried Ernst bestätigten ihm eine ordnungsgemäße Kassenführung. Dem Kassier wurde einstimmig Entlastung erteilt.
2. Vorstand Xaver Vogl führte im Jahresrückblick an, dass wieder zahlreiche Veranstaltungen bei den Nachbarfeuerwehren und Nachbarvereinen besucht wurden und sich die FFW an den verschiedenen Gründungsfesten beteiligte.
Viel Arbeit für Atemschutzträger Kommandant Anton Zitzelsberger hob hervor, dass das abgelaufenen Berichtsjahr von der Einführung der Integrierten Leitstelle in Straubing geprägt war. Die Alarmierung von Rettungsdienst und Feuerwehr der Landkreise Straubing-Bogen, Deggendorf, Regen und der Kreisfreien Stadt Straubing erfolgt seitdem gleichzeitig unter der Notrufnummer 112. Sechs Kommandantenversammlungen wurden durchgeführt, um die Feuerwehren für die neuen Richtlinien fit zu machen.
Eingehend haben sich die Führungskräfte mit der Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges beschäftigt. Es wurde eine Partnerschaft mit der Stadt Zelezná Ruda für Katastrophenhilfe eingeleitet, dadurch kann bei der Zustimmung mit einem erheblichen EU-Zuschuss für das Löschfahrzeug gerechnet werden. Es wurden bereits sechs Besichtigungen von Fahrzeugen vorgenommen.
Atemschutzwart Daniel Vogl hob hervor, dass die Atemschutzträger zu sieben Einsätzen gerufen wurden, bei denen jeweils vier bis fünf Atemschutzträger beteiligt waren, im Vorjahr hatten sie nur einen Einsatz. Mit drei neuen Atemschutzträgern hat sich die Gruppe nun auf 22 Feuerwehrleute erhöht. Jugendwart Thomas Danzer berichtete, dass die Vergrößerung der Jugendgruppe ein voller Erfolg war. Die Jugendgruppe besteht aus neun Jugendlichen und es sind zwei weitere Neuzugänge zu verzeichnen. Die Damengruppe beteiligte sich an der Verbandsversammlung. Außerdem halfen die Frauen bei der Vorbereitung und Durchführung des Gartenfestes mit, übernahmen die Reinigung des Feuerwehrgerätehauses und beteiligten sich an der Rathauseinweihung. EU-Zuschuss für neues Fahrzeug Bürgermeister Alfons Fleischmann betonte, dass die Feuerwehr Linden in diesem Jahr äußerst vielfältige Leistungen zu erbringen hatte. Es sei für die Feuerwehr Linden von Vorteil, dass viele ihr Arbeitsstelle in unmittelbarer Umgebung hätten. Daher seien bei einem Einsatz immer genügend Feuerwehrmänner vor Ort. Aufgrund des Partnerschaftsvertrags mit der Feuerwehr Zelezná Ruda sei der EU-Beitrag für das neue Feuerwehrfahrzeug eine aussichtsreiche Sache. Zudem habe man sich als Erster dafür beworben.
Kreisbrandinspektor Christian Stiedl hob hervor, dass es eine „staade Zeit“ bald nicht mehr gebe, weil die Zahl der Einsätze und auch die Anforderungen an die einzelnen Feuerwehrleute immer mehr steige. Auch der Aufbau der Elektronischen Leitstelle in Straubing habe im Aufbau sehr viel Arbeit gekostet. Nun könne man aber auf der Ebene der Feuerwehr mit dieser Art der Alarmierung sehr zufrieden sein.
Die FFW Linden besteht nun aus 48 aktiven Feuerwehrleuten. Die Katastrophenbrandschutz-Komponente, die in Linden stationiert ist, zählt 34 befreite Helfer aus 14 Feuerwehren. Davon scheiden 15 Helfer wegen der Wehrzeitverkürzung aus.
Per Handschlag in die Feuerwehr Linden wurden aufgenommen: Andreas Daffner, Andreas Pinzl sowie Walter und Karl-Heinz Greil als fördernde Mitglieder. – rs

 

Die FFW im Einsatz

Linden. Mehr als 1100 Einsatzstunden absolvierte die Freiwillige Feuerwehr Linden im Jahr 2010. Mehr als doppelt so oft wie im Vorjahr mussten sie zu Bränden ausrücken. Bei den 14 Brandeinsätzen (2009 – 6) waren bei sieben die Atemschutzträger im Einsatz. Außerdem waren die Feuerwehrleute bei acht Technischen Hilfeleistungen (2009 – 6) im Einsatz und wurden zweimal zur (2009 – 0) Suche von vermissten Tieren und 23 Mal (2009 – 31) zu sonstigen Hilfeleistungen gerufen.
Zur Vorbereitung auf die Einsätze nahmen die Feuerwehrler an zahlreichen Übungen teil. Neben den monatlichen Übungen führte die FFW auch eine Gemeinschaftsübung mit Patersdorf und Ruhmannsfelden durch, sowie eine gemeinsame Hydranten-Übung mit der Freiwilligen Feuerwehr Altnußberg. Außerdem wurde eine Übung mit der Feuerwehr Zelezná Ruda durchgeführt. Zehn Personen nahmen an einem ganztägigen Rettungsseminar in Ruhmannsfelden teil. Die Atemschutzträger nahmen an vier Übungen in der Atemschutzanlage in Regen teil sowie an einer Standortübung.
Auch die Damen und die Jugendlichen beteiligten sich an den Übungen mit der gesamten Mannschaft. Die Jugendlichen führten auch Übungen mit den Rettungsgeräten und zur Unfallverhütung durch.
An überregionalen Weiterbildungen auf Landkreis- beziehungsweise Kreisbrandmeisterebene beteiligten sich acht Personen. An einem Atemschutzlehrgang für schweren Atemschutz beteiligten sich Andreas Schwankl, Christian Weikl und Peter Vieltorf. Bei dem Lehrgang für Absturzsicherung beteiligte sich Peter Vieltorf und Andreas Loibl. Die Truppmann Ausbildung absolvierten Daniel Muggenthaler, Sebastian Fischer, Tobias Rossberger, Emanuel Oisch, Guido Bielmeier, David Kasperbauer und Tobias Brem.
Das Leistungsabzeichen legten ab:
Stufe 1: Dominik Englmeier, Sebastian Fischer, David Kasperbauer, Tobias Brem, Daniel Muggenthaler.
Stufe 2: Andreas Schwankl, Peter Vieltorf.
Stufe 3: Christian Gürster.
Stufe 4: Andreas Loibl , Martin Augustin, Daniel Stieglbauer.
Stufe 6: Willi Penzkofer, Daniel Vogl, Andreas Augustin. – rs

 

Texte PNP